Die neue Woche beginnt gleich mit großem Schmerz: Mein digitales Gedächtnis, mein Kompendium, mein Taschen-Entertainer, mein Fotoapparat, meine Videokamera, meine Uhr, mein Wecker, mein Zeitmesser, mein Kalender, mein Kommunikator – kurz: mein Smartphone – ist gestern Abend das berühmte eine Mal zu viel heruntergefallen. Die Spider-App war ja schon eine Weile „installiert“, was den Spaß beim Betrachten von Fotos doch irgendwie schmälerte. Egal, ich sage ja schließlich immer, das Telefon sei ein Gebrauchsgegenstand, kein glänzendes Statussymbol. Stimmt ja auch. Aber ein Gebrauchsgegenstand, der wie ein weiteres Körperteil ist, wie mein schnelles Tor zur (digitalen) Welt, mein Fotoalbum, mein… ach was erzähle ich Euch, Ihr kennt das doch alle. Und nun hat das Display endgültig den Geist aufgegeben. Ohne Display kein Entsperren. Ohne Entsperren kein Übertragen der Daten auf den PC möglich. Letztes Backup – eher länger her als just gestern. *räusper*
Drückt mir die Daumen, dass der Smartphone-Reparaturservice halbwegs schnell das Display wieder hinbekommt. Weil, klar: Ich habe natürlich keines der aktuell gängigen Modelle, nee nee, ich musste ja so ein supersonderspezial-Ding haben, wegen der Kamera (die aber auch wirklich gut ist, schnief).
Zur Beruhigung brauche ich Soulfood. Ich beginne gleich am Montag mit einem Klassiker: Nudeln mit Buttersauce, Erbsen und Parmesan. Viel Parmesan. Vielleicht hilft es ja, das Smartphone-Wischfinger-Phantomzucken zu überwinden.
Hier ist der Rest der Woche. Pinterest ist auch schon aktualisiert!
Das Chili vom Dienstag hat kein Fleisch, dafür aber Linsen an Bord. Soulfood. Soulfood. SOULFOOD. So.
Mittwoch ist Blumenkohl-Tag. Ich stehe dazu – ich mag Blumenkohl echt sehr gern. Der lauwarme Blumenkohlsalat mit Feta und Erbsen ist aus Hannah Freys Clean Eating Buch*. (Meine Rezension findet Ihr übrigens hier.) Am Abend gibt es einen ganzen überbackenen Blumenkohl-Kopf, schön gewürzt und herrlich anzuschauen. Dazu einen Curry-Dip (oder vielleicht doch lieber etwas minziges? oder beides?) und frisches Naan.
Zoodles mit Avocadosauce sind super und gehen schnell. Perfektes Mittag. Dafür dürfen dann die Linsen-Amaranth-Burger ein paar Minuten länger dauern.
Die Soba-Nudeln mit Sesamsauce werde ich wohl eher mit Spinat als mit Grünkohl machen, aber das tut dem Genuss ja keinen Abbruch.
Backen möchte ich einen Erdnuss-Kuchen. Da habe ich neulich einen gesehen, der sah sehr fein aus, aber man wollte mir das Rezept nicht rausrücken. Na und, dann versuch ich’s halt allein, püh! 😉
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